#Fairwandel-Kundgebung am 29.06.2019

Von Mainz nach Berlin für eine faire Arbeitswelt der Zukunft

01.07.2019 | Am 29. Juni wurde es bunt und laut: Zehntausende Metallerinnen und Metaller trafen sich in Berlin, um Politik und Arbeitgeber aufzuwecken. Auch die IG Metall Mainz-Worms hat sich mit einer Delegation am vergangenen Wochenende auf den Weg in die Hauptstadt gemacht. Unser Ortsjugendausschuss nutzte das Wochenende, um die Teilnahme an der Kundgebung mit einem Workshop zum Thema „Digitalisierung und Transformation im Betrieb“ sowie einem Besuch des Bundestages zu verbinden.

Trotz der Hitzewelle am vergangenen Wochenende folgten mehr als 50 000 Menschen dem Aufruf der IG Metall zur #FairWandel-Kundgebung in das Berliner Regierungsviertel. Sie kamen aus der ganzen Republik, mit zehn Sonderzügen und 800 Bussen. Ihre Botschaft an Regierung und Unternehmen: Das Nichtstun muss ein Ende haben. Verkehrswende, Energiewende, Klimaschutz und Transformation der Industrie funktionieren nicht von alleine. Dafür braucht es einen Plan, massive Investitionen ― und vor allem schnelles und entschlossenes Handeln.

Die IG Metall Jugend Mainz Worms fuhr bereits am Donnerstag nach Berlin und konnte neben Sightseeing-Touren auch den Bundestag besuchen. Dort stellte die IG Metall Jugend ihre Forderungen zur Neugestaltung des Berufsbildungsgesetzes vor. Zusätzlich machten sich die Teilnehmenden für mehr Gerechtigkeit für Pflegekinder stark. Derzeit müssen Azubis, die Pflegekinder sind, 75 % ihres Ausbildungsgehaltes an den Staat zurückzahlen. Am Samstag beteiligten sich die Azubis morgens an der Jugenddemonstration. "Berlin war eine super Erfahrung. Wir haben bewiesen, dass wir uns nicht alles gefallen lassen", so Nick Vollmert, JAV-Vorsitzender KHS Worms.

Auf der zentralen Kundgebung #FairWandel sprachen neben Jörg Hofmann auch Jasmin Gebhardt, Vertreterin der Jungen IG Metall, und andere Vertreter der Zivilgesellschaft wie Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, Olaf Tschimpke, Präsident des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), und Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie. Das Kulturprogramm auf der Kundgebung bestritten die Sänger Clueso und Joris sowie die Bands Silly, Culcha Candela und das Berlin Boom Orchestra.

Wir danken allen Teilnehmenden für einen unvergesslichen Tag in Berlin!

Von: ah

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